Barbara Schwartz

Methodentraining für Kollegien/ kompetenzorientierter Unterricht

Herzlich willkommen Zur Person Methodentraining für Kollegien

Cooperative learning for staffs Supervision

Analytische Jugendlichenpsychotherapeutin

Heilpraktikerin für Psychotherapie Kontakt und Impressum 



Sie sind hier: Methoden der Fortbildung


 

Gruppeneinteilung

Die Gruppen werden ausgelost, von der Lehrkraft eingeteilt, oder durch eine regelmäßig  Sitzordnung bestimmt.

 

Regelplakat erstellen

In Gruppen werden Regeln für eine bestimmte Aufgabe erarbeitet.(Gruppenarbeit, Referat, …). Die gefundenen Regeln werden reflektiert und anschließend auf großen Plakaten gut sichtbar in der Klasse aufgehängt.

 

Stummes Schreibgespräch

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehen um eine große Papierbahn herum, auf der Themen, Thesen und Impulse notiert sind. Jeder schreibt seine Meinung dazu auf, wodurch andere angeregt werden und antworten. Es entsteht ein "Gruppen-Schreibgespräch". Auch zur Auswertung und als Feedback geeignet.

 

Feedback

Rückmeldung über eine erbrachte Leistung, ein Verhalten. Feedback sollte immer mit der Beschreibung der positiven Aspekte beginnen und dann können Verbesserungsvorschläge gemacht werden. (Zukünftig solltest du daran denken,… / dein Vortrag würde noch besser, wenn du …)

 

Stehzirkel

Zur Vorbereitung auf freies Sprechen. Drei SchülerInnen stehen zusammen und halten gegenseitig eine Vortrag in einer vorgegebenen Zeit. Anschließend bekommen sie von den beiden anderen ein Feedback.

 

Assoziatives Sprechen

Die SchülerInnen suchen sich ein Foto aus der Mitte des kreises aus und sprechen in Stehzirkeln in einer vorgegebenen Zeit darüber.

 

Spickzettel erstellen

Inhalte werden auf einem KLEINEN Zettel als merkhilfe notiert. Dabei darf nur eine vorgegebene anzahl von Wörtern darauf stehen, aber so viele Zeichen und Symbole wie möglich.

Kann für einen Vortrag genutzt werden, als Lernhilfe, oder auch als Einsatz in der Klassenarbeit erlaubt sein.

 

Clustern

Zu einem vorgegebenen Thema werden in Gruppen Ideen / Thesen gesammelt und auf einzelne Karteikarten geschrieben. Die karteikarten werden für alle gut sichtbar (auf dem Fußboden, an der Tafel) geordnet und unter hauptüberschriften zusmmengefasst. Eignet sich gut für die Erstellung von Regelplakaten.

 

Kopfstandmethode

Anhand von Negativbeispielen werden Positivbeispiele erarbeitet.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Placemat_Activity

Placemat

Die Placemat Activity ist eine Form der Gruppenarbeit und ein Bestandteil des Kooperativen Lernens und gehört zur Civic Education. Im deutschen Sprachraum wird sie oft Platzdeckchenmethode genannt.

Die Klasse wird in (Schüler-)Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe besteht aus drei bis fünf Mitgliedern. Jeder aus der Gruppe erhält einen bestimmten Auftrag (etwa Material holen, Zeit beachten, Präsentieren, Beobachten, Gesprächsregeln beachten usw.). Jede Gruppe erhält eine Placemat (engl. für Platzdeckchen), das wie auf der Abbildung unten vorbereitet worden ist, damit drei bis fünf Felder plus eins in der Mitte entstehen. Das Placemat hat eine Größe eines A3- oder A2-Papiers.

Alle erhalten einen Auftrag zu einem bestimmten Thema, zum Beispiel: Was versteht ihr unter Demokratie? Jeder Teilnehmer schreibt seine Gedanken, Ideen oder Wissen auf seinem Teil des Placemat in einer vorher festgelegten Zeit - etwa fünf bis zehn Minuten.

Das klassische Vorgehen aus der Demokratiepädagogik und dem Kooperativen Lernen ist Folgendes:

  1. Think (Nachdenken und Schreiben): Jeder notiert in seinem Segment eigene Gedanken zu der Hauptfrage (Dauer etwa fünf Minuten)
  2. Pair (Stummes Vergleichen): Jeder liest die Notizen der anderen und stellt nur Rückfragen bei Verständnisproblemen oder Leseschwierigkeiten (Dauer etwa fünf Minuten)
  3. Share (Teilen und Konsens finden): Die Gruppe entscheidet gemeinsam, welche der genannten Gedanken in die Mitte des Blattes geschrieben werden. Hilfreich ist eine Begrenzung: etwa „Einigt euch auf fünf Hauptpunkte.“ Diese Hauptpunkte können dann auch noch priorisiert werden. (Dauer etwa zehn Minuten)

Abschließend präsentiert jede Gruppe ihre Arbeitsergebnisse der ganzen Klasse.

 

Variante:

JedeR SchülerIn hat ein Blatt Papiervor sich liegen. Alle haben den Auftrag, in einer vorgegebenen Zeit ihre Gedanken; Ideen oder Wissen aufzuschreiben. Dann wird das Blatt an den linken Nachbarn weiter gereicht. Dieser ergänzt dann die Notizen. Wenn das Blatt einmal herumgewandert ist, präsentiert ein Gruppenmitglied das Ergebnis.

 

http://www.trainerlexikon.de/index.php?title=Fishbowl

Fishbowl

Anleitung

Bei der Methode „Fishbowl" wird eine Großgruppe in zwei unterschiedlich große Gruppen aufgeteilt und der Wechsel zwischen Sich-Artikulieren und Zuhören geübt: eine kleinere, aktive Gruppe bildet einen Innenkreis (die „Fische") und eine größere, beobachtende Gruppe einen Außenkreis (die Beobachter).
Vorgehen

Durch dieses Verfahren kann auch eine emotional und kontrovers geführte Diskussion durchaus "entschärft" werden. Die klaren Regeln geben einen Rahmen, in dem zuviel Durcheinander unmöglich ist.

Etwas Pfeffer kann dadurch in die "Stellvertreterdiskussion" kommen, wenn diejenigen, die sich von außen auf den leeren Stuhl setzen, sofortiges Rederecht bekommen und nicht warten müssen.

Regeln für den Fishbowl

 

http://www.bpb.de/methodik/54YB0B,1,0,Methoden_von_MP.html

Museumsgang

Vorbereitung
Die Ergebnisse einer Gruppenarbeit müssen in greifbarer Form festgehalten und visualisiert worden sein. Hierzu bietet es sich an ein (Lern-)Plakat zu erstellen.
Verlauf
Die Ergebnisse (der Expertengruppen) werden nun in einer Art Ausstellung im Klassenraum arrangiert. Die einzelnen Visualisierungen werden in einigem Abstand voneinander in verschiedenen Ecken des Klassenraums positioniert. Die Schülerinnen und Schüler ordnen sich neuen gemischten Gruppen zu, wobei in jeder Gruppe nur jeweils ein Mitglied der ursprünglichen Expertengruppen sein darf. Wenn es als zuvor vier Expertengruppen mit ihren jeweiligen Themenbereichen gab, so sollten nun in jeder der neuen Gruppen vier Schülerinnen und Schüler sein. Die Lernenden wandern nun in festgesetzten Zeitabständen von Präsentation zu Präsentation. Der betreffende Experte innerhalb der Gruppe erläutert den anderen Mitgliedern die erarbeiteten und dargestellten Ergebnisse. Seine Mitschüler machen sich Notizen und stellen Fragen zu den Vorträgen. Zur besseren Festigung des Erarbeiteten eignet es sich, wenn es sich mit den Inhalten vereinbaren lässt, am Ende eines Museumsgangs einen kurzen Test durchzuführen.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Karussellgespr%C3%A4ch

Markieren, Strukturieren

1. Überlesen des Textes   2. Markieren von Schlüsselbegriffen mit Bleistift (Strich, Wellenlinie) - Schlüsselbegriffe können erfragt werden z.B. Welche Ursachen werden im Text angeführt?   3. Differenziert markieren mit zwei verschiedenen Farben   Durch die Anfertigung von "Schummelzettel" wird die Textverkürzung trainiert, der Text soll auf 10 Schlüsselbegriffe reduziert werden.   Die Mind-Maps sollen den Inhalt des Textes visualisieren   Das Darstellen von komplexen Inhalten in Form von Tabellen, Diagrammen oder Schemata soll dazu beitragen, das Abstraktionsniveau zu fördern und vernetzte Gedankenverbindungen visualisieren helfen

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Karussellgespr%C3%A4ch

Das Karussellgespräch, oft auch Kugellager (Heinz Klippert), Lernkarussell oder Rundgespräch genannt, ist ein zeitlich begrenzter mündlicher Informationsaustausch über ein vorgegebenes Thema. Die Teilnehmer sitzen oder stehen sich dabei paarweise gegenüber. Das Verfahren ist Teil des Kommunikationstrainings von Heinz Klippert aus dem Jahre 1995 (s. Literatur) und wird vor allem an Schulen, aber auch in der freien Seminararbeit eingesetzt.

Diese erste Runde kann relativ kurz gehalten werden. Je nach Thema als Anhaltswert zweimal zwei Minuten.

Die zweite Runde wird mit dem Hinweis eröffnet: „Der Außenkreis (Innenkreis) geht um zwei (3 oder mehr) Positionen im Uhrzeigersinn weiter“

Mit dem neuen Gegenüber wiederholt sich der Ablauf. In der zweiten oder dritten Runde können auch Rückfragen zugelassen, Aussagen ergänzt, erwidert oder verstärkt und damit eine Partnerdiskussion ausgelöst werden.

Beim Wechsel können sich auch beide Kreise bewegen, dann aber in entgegengesetzter Richtung. Damit haben alle Teilnehmer eine kleine Aktivierung und bekommen einen „neuen Blickwinkel“.

Variante 1: Innenkreis und Außenkreis haben verschiedene Themen bzw. Fragestellungen die sie sich gegenseitig erklären bzw. beantworten.

Variante 2: In der zweiten Runde kann eine aufbauende, tiefer gehende Fragestellung gewählt werden.

 

http://www.kooperatives-lernen.de/dc/netautor/napro4/appl/na_professional/parse.php?mlay_id=2500&xmlval_ID_DOC[0]=1000132

Think-pair-share

 

1. Schritt: THINK



Die einzelne Schülerin, der einzelne Schüler erhält einen Auftrag, z.B. einen Text zu lesen, ein Bild zu deuten oder dazu zu assoziieren, ein erweitertes Namensschild zu erstellen, etc.
Normalerweise erhalten in dieser Phase alle Schülerinnen und Schüler eine Aufgabe, die im folgenden Schritt einen sinnvollen Austausch ermöglicht.
In der Regel wird die Lehrerin/der Lehrer für diesen Arbeitsschritt eine knapp bemessene Zeit angeben, um eine angemessene Arbeitshaltung zu erzeugen.
Nach der angekündigten Zeitspanne folgt der nächste Schritt:

 

2. Schritt: PAIR


Die Schülerinnen und Schüler werden nun paarweise zusammengesetzt und darüber informiert, dass jeder nach dieser Phase in der Lage sein soll, den Bericht ihres Partners der Gesamtgruppe vorzustellen.
Es ist sinnvoll, das gewünschte Verhalten der Schülerinnen und Schüler in dieser Phase klar zu modellieren.
Dann tauschen sich die Paare über ihre Arbeitsergebnisse aus. Dies geschieht in der Regel in einer etwas ritualisierten Form: Zuerst wird der Partner A seine Aufgabe und sein Arbeitsergebnis vorstellen, während Partner B sich Notizen macht, danach vice versa.
Auch in diesem Schritt ist die Zeit üblicherweise knapp bemessen.
Die Lehrperson wird während dieser Phase die Arbeit der Paare genau beobachten, wird zwischen den Paaren umhergehen, zuhören und entscheiden, wen sie am Ende dieser Phase bitten wird, beispielhaft über die Arbeitsergebnisse des Partners Auskunft zu geben.

 

(3. Schritt: SQUARE)



In diesem Schritt verbinden sich je zwei Paare zu einer Vierergruppe, in der dann - in knapper Form - jedes Mitglied seinen Paar-Partner mit seinen Arbeitsergebnissen vorstellt.
Insbesondere, wenn eine neue Gruppenbildung angestrebt wird, ist dieser Weg sehr nützlich, da hier die Chance besteht, Kontakt-Aktivität und inhaltliche Arbeit problemlos zu verknüpfen.
(Beispiel: Die Aufgabe der einzelnen Schülerinnen und Schüler ist es, ein erweitertes Namenschilds - vielleicht in Form eines Buddy-Book - zu einem vorgegebenen Thema zu erstellen)

 

4. Schritt: SHARE

In dieser Phase präsentieren Schülerinnen und Schüler Ergebnisse der früheren Arbeitsphasen der gesamten Lerngruppe. Dies kann die Form annehmen, dass nach der Partnerarbeit einzelne Schülerinnen und Schüler jeweils die Arbeitsergebnisse ihres Partners vorstellen, es kann sein, dass nach einer Gruppenarbeitsphase Schülerinnen und Schüler als Sprecher der einzelnen Gruppen die Gruppenergebnisse präsentieren.
In allen Fällen ist es so, dass die Präsentatoren Arbeitsergebnisse präsentieren, die sie nicht allein zu verantworten haben. Dies erleichtert gerade auch ängstlichen Kindern den Auftritt vor der Lerngruppe. Das so bestärkte Gefühl der eigenen Sicherheit ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls.
Vergleiche dazu die Arbeiten von Michele Borba

 

Eine „Methodenkiste“ mit unterschiedlichsten Methoden, die detailliert beschrieben werden, finden Sie unter:

http://www.bpb.de/files/LIHIKB.pdf

oder unter:

http://www.bpb.de/files/KGE30N.pdf

 

Beides sehr lohnend!